Seine Musik hat mich durch die Jugend begleitet und seine Weggefährten waren für alle Münchner in den 80er Jahren irgendwie immer präsent. Dibdibdibididibdib – „Axel F.“ ist Ohrwurm.
Nun legt Harold Faltermeyer mit „Grüß Gott, Hollywood“ seine Autobiografie vor und erzählt aus seinem verrückt aktiven Leben.
Vor einigen Wochen hatte ich das große Glück, Herrn Faltermeyer aus Anlass der Veröffentlichung – zusammen mit anderen BuchhändlerInnen – in seinem Zuhause in Baldham besuchen zu dürfen. Kaum jemals habe ich mich als Gast so willkommen gefühlt. Wir wurden hervorragend versorgt, es war familiär, großzügig und unglaublich freundlich. Als I-Düpfelchen hatte er noch seinen Freund Max Tidof gebeten, ein bisschen vorzulesen. Ein unvergesslicher Abend.
Und genau so liest sich seine Biografie – offen, herzlich, zugewandt, aber ohne jemals Genauigkeit und Perfektion aus den Augen zu verlieren.
Harold Faltermeyer ist einer, der alles ausprobiert – beruflich und privat. Und daher hat er richtig viel zu erzählen. Von München und seiner Herkunft, von Glücks- und Zufallsbegegnungen, von grenzwertigen Herausforderungen, von spannenden Erlebnissen, natürlich viel von seiner Musik und immer wieder von seinem privaten Familienumfeld, das für ihn Mittelpunkt und Existenzgrundlage ist.
Wer Spaß daran hat, ein bisschen in die Vergangenheit zu reisen und sowohl die Filmmusik-Geschichte ab der 70er Jahre, als auch die Verbindung München-Hollywood zu studieren, sollte dieses Buch lesen. Ich wünsche ihm auf jeden Fall viel Erfolg.
PS: Ist übrigens auch ein schönes Weihnachtsgeschenk für jemanden, der vielleicht sonst nicht viel liest, aber die Musik mag.
(empfohlen von Nicola Bräunling)
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