Nicola Bräunling empfiehlt – „Sie und der Wald“ von Anaïs Barbeau-Lavalette: „Dies ist ein wunderbar kleines, ruhiges, fast schon lyrisches Buch.
Während der Pandemie zieht die Ich-Erzählerin mit Mann und drei Kindern und einer befreundeten Familie von der Stadt in ein Haus im Wald. Mit diesem Ort sind sehr viele Kindheitserinnerungen verbunden und sie fühlen sich einerseits sehr heimisch, andererseits ist ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt. Nach und nach erobern sie sich die Umgebung und ganz besonders die Natur. Das Buch besteht aus vielen Miniaturen zu allen Aspekten ihres neuen Lebens. Beziehung, Liebe, Nachbarschaft, Vergangenheit – aber auch Enge, Anspannung und Herausforderung.
Die durchgehend liebevolle und doch manchmal schonungslose Betrachtung macht dieses Buch zu etwas sehr Besonderem. Die wundervolle Sprache lässt einen versinken.“