Montag, der 18. Juli 2016, 9 Uhr morgens: Die Buchhandlung Bräunling, bei der ich diese Woche als Praktikant angestellt bin, macht gerade auf. Ich werde sofort freundlich von Frau Lehmann begrüßt. Sofort geht es los, die Karten- und Buchständer müssen rausgestellt werden, was am Anfang gar nicht so leicht ist.
Bald darauf kommt auch Frau Fricke. Zusammen fahren wir in den Keller und holen die neuen Schulbücher. Nun ist Aufstellen angesagt! Anstrengend, sag ich da, wirklich anstrengend. Eine Lieferung an die Grundschule am Gernerplatz mit Frau Lehmann war auch noch mit drin.
Dienstag ist dann schon weniger anstrengend. Vielleicht, weil es der zweite Tag ist, vielleicht auch, weil ich heute nicht so viele Kisten schleppen muss.
Ab heute weiß ich auch was „Remissionen“ sind. Zurückzuschickende Produkte. Gar nicht so kompliziert. Ab heute ist mir auch bewusst, dass 2 Mal im Jahr ein Vertreter vorbeikommt, bei dem Bücher bestellt werden. Ich darf sogar an einem Gespräch mit einem solchen Vertreter teilnehmen.
Mittwoch lerne ich Frau Dinkelmeier kennen. Auch heute müssen – wie jeden Tag – die Kartenaufsteller rausgestellt werden. Mittlerweile habe ich mich schon relativ gut an den Ablauf gewöhnt.
Der Wareneingang steht heute auf dem Plan, bei dem ich auch mithelfen darf.
Wer denkt, die Arbeit in einer Buchhandlung sei ein Zuckerschlecken, der irrt sich. Dieses Praktikum hat mir vor Augen geführt, was so alles passiert, von dem man als normaler Kunde nicht so viel mitbekommt.
Jedem, der sich für ein Praktikum bewerben will, kann ich die Buchhandlung Bräunling nur empfehlen, man lernt nicht nur die Buchhandlung besser kennen, sondern auch die Aufgaben, die dort Tag für Tag bewältigt werden müssen.
Mir hat dieses Praktikum wirklich sehr, sehr gut gefallen, jeder war nett und freundlich zu mir, sehr hilfsbereit, es war sehr abwechslungsreich und nie langweilig. Auch die Arbeitszeiten sind sehr praktikantenfreundlich gestaltet. Ich habe täglich von ungefähr 9 Uhr morgens bis ungefähr 16 Uhr nachmittags gearbeitet und hatte jeden Tag eine Stunde Mittagspause
(Großes Lob, Quirin, und sehr herzlichen Dank, sagt die Chefin in Urlaub!)