Melanie Müller empfiehlt – „Am Tag des Weltuntergangs verschlang der Wolf die Sonne“ von Sina Scherzant:
Kathas Aufgabe ist und war es schon immer – da ist sie sich sicher – allen gerecht zu werden. Ganz anders als ihre rebellische kleine Schwester, schluckt sie ihre eigenen Gefühle stets runter und bezeichnet sich selbst als „Lebenshandwerkerin“, stets bereit den anderen das Leben leichter zu machen. Doch dies ändert sich langsam als sie mit 14 Jahren Angelica, die Mutter einer Klassenkameradin kennenlernt. Angelica ist freigeistig und so anders als die anderen Mütter – ein neues Vorbild für Katha. So versucht sie, gegen allen inneren Widerstand, endlich nicht mehr nach den Vorstellungen anderer Leute zu leben, bis etwas passiert, das sie komplett aus der Bahn wirft.
Sina Scherzant beschreibt auf witzige, unsentimentale aber gefühlvolle und authentische Weise ein Teenagerleben Anfang der 2000er – hat mir sehr gut gefallen!