Nicola Bräunling empfiehlt – „Marschlande“ von Jarka Kubsova:
„Britta, die ihre vielversprechende Karriere für Mann und Kinder aufgab und samt Familie aufs Dorf in die Marschlande südlich von Hamburg zieht, fühlt sich zunehmend unzufrieden. Sie hadert mit ihrem Leben, kann die Begeisterung ihres Mannes für das neue Umfeld nicht teilen und fasst nicht Fuß. Eines Tages stößt sie auf Spuren von Abelke Bleken, die um 1580 im Dorf als Hexe verbrannt wurde, und sie taucht immer tiefer ein in das Leben dieser starken, allein wirtschaftenden Frau, die sich bis zum Schluss gegen die Anfeindungen der Gesellschaft gestellt hat. Im Zuge der Recherche überdenkt Britta immer mehr ihr eigenes Leben, ihre Perspektiven und ihre Ziele.
Eine Mischung aus Dörte Hansen, Ewald Arenz und Juli Zeh. Sehr, sehr gelungen. Atmosphärisch, dicht, spannend. Ich habe „Marschlande“ sehr gerne und in einem Rutsch gelesen.“