Ein Dorf im Irgendwo und viele verschiedene Menschen, die dort einmal gelebt haben. Einige glücklich, andere weniger – einige einsam, andere nicht. Aber alle mit einem Bündel, das sie im Leben zu tragen hatten.
Da war der Pfarrer, der sich mitsamt seiner Kirche verbrannt hat, die Frau mit den vielen Liebhabern, aber nie dem richtigen, der Mann, dessen Frau eines Tages ging – einfach so – und der Junge, den die Sehnsucht nach Stille ins Wasser trieb. Und viele, viele andere.
Seethaler lässt all die Toten zurück blicken auf gelebte Zeit. Und langsam entsteht Seite für Seite die Geschichte einer Gemeinschaft, die es so überall geben könnte.
Erwarten Sie keinen Abklatsch von „Ein ganzes Leben“. Aber wenn Sie dieses Meisterwerk gerne gelesen haben, wird Ihnen auch „Das Feld“ gefallen. Es ist intensiver und düsterer, aber ein ebenso wunderbares Gesellschaftsbild wie der Vorgänger. Robert Seethaler beweist einmal mehr, welch großartiger Autor er ist. Danke für dieses schöne Buch!