Martin Kühn ist Familienvater, arbeitet bei der Kripo und wohnt in der Weber-Siedlung am Stadtrand von München. Als eines Tages fast hinter seinem Gartenzaun die Leiche eines Mannes gefunden wird, der mit mehreren Messerstichen getötet wurde, beginnt in seinem Kopf ein Gedankenkarussell und aus dem ausgeglichenen Kühn wird ein Nervenbündel, der seiner Arbeit nicht mehr gewachsen scheint. Dazu kommen Sorgen um seinen Sohn, der ins rechte Milieu abzurutschen droht, seltsame Flecken im Keller, die plötzlich überall in der Neubausiedlung auftauchen und auch finanziell könnte es besser stehen. Zum Glück gibt es den Nachbarn dem er abends durch die Hecke hindurch sein Herz ausschüttet…
Jan Weiler ist ein sehr spannender und vor allem psychologisch interessanter Krimi gelungen, bei dem am Ende nur kurz alles gut scheint.
(ausgesucht von Simone Herbolzheimer)